Das Simileprinzip=Ähnlichkeitsprinzip: Besagt, dass zur Anregung der körpereigenen Abwehr jenes Mittel eingesetzt werden soll, das am gesunden Menschen das dazugehörende Krankheitsbild verursacht. Dazu muss der Homöopath das Arzneibild des verwendeten Arzneimittels und das Krankheitsbild des Patienten genauestens ermitteln. Zum Beispiel wird das Gift der Biene (apis) gegen Schwellungen und Rötungen, also bei bienenstichähnlichen Symptomen, eingesetzt.

Das Arzneibild: Das Arzneibild wird gefunden, indem verschiedene Verdünnungen des Arzneimittels an gesunden Menschen verwendet werden und die Reaktion der Gesunden gesammelt und aufgezeichnet werden.
Das Krankheitsbild: Der Homöopath sucht das unverwechselbare Krankheitsbild seines Patienten. Besonders wichtig sind neben den Symptomen die charakteristischen Gewohnheiten und der persönliche Zeitrhythmus des Patienten und alle Einflüsse, die das Krankheitsbild verbessern oder verschlechtern.
Homöopathische Einzelmittel: Nach genauer Abklärung des Krankheitsbildes wird der behandelnde Arzt das entsprechende Einzelmittel in der entsprechenden Potenz wählen.
Komplexmittel - in der Selbstmedikation eine sinnvolle Alternative: Komplexmittel sind Kombinationen verschiedener Einzelmittel, die gegen ein bestimmtes Geschehen gerichtet sind z.B. gegen Schnupfen, gegen Husten etc.
|